Dieter Eidmann

Künstler, die sich nicht den herrschenden Zwängen unterordnen wollten, haben daher die unterschiedlichsten Verweigerungsformen entwickelt; z.B. die Intellektualisierung oder die pragmatische Verweigerung durch subjektive Kunst.

Dieter Eidmann

Dieter Eidmann - Helle Blicke
Herzliche Einladung zum Literaturnachmittag in das
ErinnerungsAtelier Dieter Eidmann

Unser Thema heißt: wieder
 
PRÄGENDE BÜCHER
 
Welches Buch hat Euch/Sie in Kindheit und Jugend besonders beeindruckt und geprägt?
 
Das erfahren und vermitteln wir – wer mag – am Samstag, den 9. März um 15 Uhr in Aschersleben, Dorfstraße 32.
 
Anmeldungen wie immer erbeten unter 039778/20305 und per Mail janz.a@web.de
 
Für das leibliche Wohl wird ist  – wie stets – gerne  gesorgt.
 
Ich freue mich auf Euch, auf Sie!
Bücherstapel - Prägende Bücher
Dieter Eidmann

Dieter Eidmann (*15.10.1940; † 27.5.2017) war ein deutscher Bildhauer, Maler, Schmuckgestalter und Fotograf.
Als Steinbildhauer arbeitete er konkret –  mit dem Schwerpunkt „Formdurchdringungen“.
In seiner Malkunst orientierte er sich an der informellen Malerei der 60er Jahre und an der japanischen Kalligrafie.

Leben und Wirken

Dieter Eidmann absolvierte von 1956 bis 1959 eine Ausbildung zum Goldschmied in  Düsseldorf. 1959 bis 1961 studierte er an der Werkkunstschule Wuppertal Bildhauerei bei Kurt Schwippert.
Sein Studium der Bildhauerei setze er von 1961 bis 1968 als späterer Meisterschüler von Karl Hartung an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin fort. Während seines Studiums arbeitete er als Bühnenarbeiter an verschiedenen Theatern Berlins, als Eisengießer in einer Berliner Gießerei und als Restaurator, so auch im Schloss Charlottenburg. Eidmann gilt als Mitbegründer der ersten Jugendkunstschulen in NRW der 70er Jahre, die ihren Anfang in Wuppertal fanden und später die außerschulische Kunstpädagogik der BRD prägten.

Bis 1981 arbeitete er neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Kunsterzieher in Wuppertal, Radevormwald, Schwelm und Köln und übernahm einen Lehrauftrag an der Gesamthochschule Wuppertal. in Schwelm betrieb er zwischen 1985 und 1987 die  Schmuckgalerie „Clip“ und die Fotogalerie „Schwarzweiß“. 1988 bis 1993 arbeitete er als freischaffender Bildhauer in Wuppertal.
Dieter Eidmann - Foto Renate Mangoldt

Seit1993 lebte er als Bildhauer und Maler zurückgezogen im vorpommerschen Dorf Aschersleben zusammen mit seiner Frau, der Autorin, Künstlerin und Kunstpädagogin Angelika Janz, mit der er 2005 die mehrfach ausgezeichnete KinderAkademie im ländlichen Raum konzipierte.

Künstlerehepaar Dieter Eidmann Angelika Janz

Ausstellungen

Während der fast 25 Lebens- und Arbeits-Jahre in Aschersleben stellte Dieter Eidmann unter anderem in Pasewalk, Greifswald, Neustrelitz, Neubrandenburg, Pampin und in einer großen Retrospektivausstellung in der Orangerie Putbus unter dem Titel „Gedankensehen“ aus – zusammen mit Angelika Janz.

Nach seinem Tod am 27. Mai 2017 fanden jedes Jahr retrospektive Ausstellungen statt. Im Todesjahr im Soziokulturellen Zentrum St, Spiritus in Greifswald unter dem Titel „Asketische Fülle“, im Vorpommerschen Künstlerhaus Heinrichsruh 2018 unter dem Titel “„BewegGründe”, 2019 im Ameos Klinikum Anklam unter dem Titel „Durchdringungen“ und 2020 im Kunstraum Ziethen zusammen mit Angelika Janz unter dem Titel „Form und Text“.